Johann Moritz (Nassau-Siegen)

Johann Moritz um 1668 (von Jan de Baen)

Johann Moritz Fürst von Nassau-Siegen, niederländisch Johan Maurits van Nassau-Siegen, auch genannt „Der Brasilianer“, (* 17. Juni[1][2] oder 18. Juni[3] 1604 in Dillenburg; † 20. Dezember 1679 in Berg und Tal im Ortsteil Hau der Gemeinde Bedburg-Hau) war ein regierender Graf von Nassau-Siegen aus dem Haus Nassau. 1652 wurde er in den Reichsfürstenstand erhoben.

Moritz diente der Republik der Vereinigten Niederlande als Offizier, zuletzt als Feldmarschall, ab 1636 bis 1644 als Generalgouverneur der Besitzungen der Niederländischen Westindien-Kompanie in Niederländisch-Brasilien sowie als Gouverneur von Wesel und Utrecht.

Dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm diente er ab 1649 als Statthalter im Herzogtum Kleve und der Grafschaft Mark, ab 1658 auch im Fürstentum Minden. 1652 wurde er außerdem Herrenmeister des Johanniterordens. Auch als Bauherr erlangte er Bedeutung.

  1. „Ziebingen und Umgebung- der wendische Winkel im Sternberger Land Band II, Band 2“, S. 100 von Gerhard Jaeschke, Manfred Schieche.
  2. „Sage und Geschichte des Siegerlandes“, S. 156 von August Gertner.
  3. „Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604–1679) als Vermittler: Politik und …“, S. 33 von Irmgard Hantsche.

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